Wanderung am Doubs – 27./28. Oktober 2018
Bei strömendem Regen starteten 13 unverzagte Richtung St. Ursanne. Nach kurzem Kaffeehalt und angezogener Regenkleidung und geöffneten Schirmen zogen wir Richtung Soubey los. Auf der guten Strasse und nur leichtem Regen wanderten wir dem nur wenig Wasserführende Doubs entlang. Im Restaurant La Réchsses machten wir einen kurzen Kaffeehalt. Den Mittagshalt konnten wir, Dank Hannys Charme, in einer Remise mit Tisch und Bank im trockenen geniessen. Ohne Halt ging’s dann nach Soubey, unserem Tagesziel. Nach Zimmerbezug im Hotel du Cerf trafen wir wir uns zum Apéro, Beim Anblick des Patrons und Küchenchefs wurden wir etwas skeptisch auf die bestellten Fischgerichte. Aber oho! Die Forellen blau oder meuniere waren super! Mit jassen und diskutieren verbrachten wir den Rest des Abens.
Als sich am Sonntagmorgen keine Wetterbesserung abzeichnete, entschlossen sich fünf Teilnehmer mit dem Postauto zurück nach St. Ursanne zu fahren und nach Hause zu fahren. Acht „wetterfeste“ nahmen wie geplant die Wanderung Richtung Saignelégier in Angriff. Bei leichtem Regen gab es zuerst ein leichtes einlaufen. Bei Les Hormets fing dann der Bergweg an, der sich immer steiler werdend durch verschneite Wälder und Alpwiesen Richtung Les Enfers hinauf zog. Als wir aus dem Wald heraus traten wurden wir von einem kalten, heftigen Wind „begrüsst“, so dass wir nicht Richtung Saignelégier abbogen sonder nach Les Enfers, wo in einer geschützten Bushaltestelle die verschiedenen Optionen mittels ÖV durch Brigitt, Hanny und Beni geprüft und gefunden wurden, Peter holte bei einheimischen Informationen ein. Und so ging es über Montfaucon nach Le Pré Petitjean, wo uns die Bahn nach Saignelégier bringen würde. Bald wurde das Gleis gesichtet, und schon ging die Barriere runter, kurzer spurt und wir standen auf dem Perron, und jetzt: „rien ne va plus“ der Bahnbetrieb musste wegen Bäumen auf den Gleisen eingestellt werden meldete der Lokführer, aber es gebe einen Bahnersatzbus der nach Glovelier fährt von wo aus wir mit der Bahn nach St. Ursanne kämen. Kurz darauf traf der Bus ein, und in rasanter Fahrt durch eine schön verschneite Landschaft ging’s nach Glovelier. Hier reichte die Zeit noch für einen wärmenden Kaffee. Nach kurzer Bahnfahrt erreichten wir St. Ursanne, wo wir durch Menschen leere Strassen und Gassen schlenderte. Am Ausganspunkt unserer Wanderung stärkten uns für die Heimfahrt. Trotz dem nicht gerade guten Wetter hatten wir halt doch den Plausch. Hanny herzlichen Dank für die Organisation dieser Tour, vielleicht können wir diese bei besseren Bedingung wiederholen.
Bericht: Klaus Lang