Frühlingswanderung rund um Schönenberg – Freitag 26. & Sonntag 28. März 2021
Da zur Zeit nur Gruppen bis 15 Personen unterwegs sein dürfen, habe ich die Tour an zwei Tagen angeboten. Am Freitag haben mich vier Damen und fünf Herren, am Sonntag elf Damen und drei Herren begleitet. Als Treffpunkt habe ich den PP des Golfplatz Müsli gewählt. An beiden Tagen durften wir herrliches Frühlingswetter geniessen. Die Natur ist leider erst am Erwachen und so sind selten Blümchen zu sehen, die Bäume sind noch kahl und der Schnee ist nicht fern.
Wir wandern im Land der Drumlin, dies ist eine keltische Bezeichnung für die Moränenschutthügel. Auf dem höchsten Punkt der Hügel steht eine Linde.
Der Weg führt über den Golfplatz zur Schlieregg. Hier geniessen wir die Aussicht auf den Zürichsee mit Rapperswil und der Insel Ufenau, in der Ferne das verschneite Säntis Massiv. Bei der Kirche in Schönenberg ist die Aussicht nicht minder. Unser Weg führt weiter zum Teufenbachweiher, wo es eine kurze Pause gibt. Nun steigt der Weg durch den Wald an und dann wieder ab zur Finsterseebrugg. In dieser abgelegenen Ecke ist die Strafanstalt Bostadel. Wieder gibt es einen Anstieg zum Dorf Finstersee, das wir nach gut zwei Stunden Wanderzeit erreichen. Eine kurze Strecke geht es auf der Strasse und dann auf einem kleinen Pfad zum Wilersee. Einladende Bänke und ein Steg laden zum Verweilen ein. Es ist Zeit für die Mittagspause. Wir lassen nichts zurück. Sehr konzentriert wird nach einem runtergefallenen Deckeli gefischt.
Der weitere Weg führt über grüne Wiesen zum kleinen Muserholz nach Schwand. Ein steiler Weg führt zur Sihl hinunter. Nach einigen Minuten sind wir bei der Sommerwirtschaft Sihlmättli, welche aus bekannten Gründen geschlossen ist. Wir passieren die Forellenteiche und erreichen die ersten Sihlgalerien. Beim Sihlsprung queren wir das Flussbett. Am Sonntag treffen wir nun in diesem Teil einige Wanderer an und die Picknickplätze am Ufer sind belegt. Es folgt ein lauschiger, schattiger Abschnitt mit nochmals einem Anstieg. Oben angekommen sehen wir die Dörfer Hirzel und Spitzen. Nun sind es noch 20 Minuten ohne grosse Anstrengung bis zu unserem Ziel.
Vielen Dank an die Teilnehmenden, dass sie mit mir diese zwei Tage unterwegs waren. Auf der ganzen Strecke wurde viel geplaudert. Wir haben uns ja schon soo lange nicht mehr gesehen und so gibt es auch viel zu erzählen.
Bericht: Hanny Thürig