2-Tageswanderung Surenenpass 29./30. August 2022
Das Wetter war massgebend für den Start der Wanderung. Wir haben Montag 29.8. und Dienstag 30.8., zwei ideale Tage für diese Genusswanderung über den Surenenpass erwischt.
In einer Kleingruppe von sechs Personen starten wir bei der Talstation der Fürenalpbahn gemütlich Richtung Alpenrösli und dann dem Stierenbach entlang zum Restaurant Stäfeli. Etwas enttäuscht stellen wir fest, dass Montag Ruhetag ist. Na ja, wir haben ja Getränke und Zwischenverpflegung dabei und unser heutiges Ziel ist nicht all zu weit entfernt. Auf dem Weg zum Stäuber gibt es eine Rast am Bach.
Sehr herzlich werden wir auf der Alp Hobiel von der Familie Zurfluh empfangen. Bis zum Abendessen gibt es Zeit für einen ausgiebigen Apero. Theres bereitet uns sehr schmackhafte Alplermagronen zu, dazu einen feinen Wein und gute Gespräche. Genau um 20.00 wird von Sepp der Alpsegen gesungen und wir lauschen besinnlich zu. Danach sitzen wir nochmals in der gemütlichen Stube zusammen und hören von Sepp diese und jene Geschichte. Ein wirklich schöner Abend geht zu Ende.
Nach einem reichhaltigen Frühstück machen wir uns morgens um 08.00 auf den Weg zum Surenenpass. Vorbei am rauschenden Wasser beim Stäuber und weiter zur Blackenalp geht es stetig bergan bis zum Pass, begleitet vom Geläut der Kuhglocken, Pfeiffen der Murmeltiere und Geblöck der Schafe. Auf dem Surenenpass geniessen wir den Blick zurück Richtung Titlis und Engelbergertal und ins Urnerland und darüber hinaus in die Glarnerberge. Nun folgt ein etwas steiler und gerölliger Abstieg bis Punkt 2004 und von da geht es wieder gemächlich weiter bis zur Alp Grat, wo wir einkehren. Der Ab- und Aufstieg von da bis zur Bergstation Brüsti ist nicht zu unterschätzen.
Zwei wunderschöne Tage gehen zu Ende. Bahn und Bus bringen uns vor dem abendlichen Gewitter heil zurück.
Hier noch das Resümee von Bernadette Immer zu dieser Tour:
Eine grosse Bereicherung, Menschen, Tiere, Planzen, Berge, Gletscher, strudelndes Wasser, Stille, tolle Gastgeber, feine Älplermagronen. Es war so interessant, dass wir gar nicht zum Jassen kamen. Rundum gesund und glücklich. Beim Auspacken des Rucksackes roch es stark nach Gädele, vor allem Seidensack und Pyjama, würde es trotzdem wieder machen.
Danke Bernadette, Lisbeth, Margrit, Bruno und Klaus für die gute Gesellschaft.
Bericht: Hanny Thürig
Fotos: Teilnehmer