Voralphütte

Bergwanderung Voralphütte SAC 2126 m.ü.M. – Sonntag 21. Juli 2019

Leitung: Erna Buob

Pünktlich versammelten sich elf Damen und drei Herren bei Nieselregen auf dem Parkplatz der vonRoll casting. Bei der Postautohaltestelle Göschenen Abzw. Voralp parkierten wir die vier Autos in der Haarnadelkurve auf ungefähr 1400 Metern Höhe. Der Wanderweg zur ersten Tour von Erna (Bravo und herzlichen Dank!) begann hier und führte im Zickzack schnell hoch und weg von der Hauptstrasse, in ein riesiges grünes Seitental mit steilen Felsflanken. Der anfängliche Niesel endete, kaum dass wir losgelaufen waren. Die leichte Wolkendecke liess uns die Hälfte des Anstiegs ohne Schwitzen zurücklegen. Weit über uns konnten wir zwischenzeitlich die Salbitbrücke bewundern. Trotz zwei mittelkurzen Trink- und ‘Süssigkeiten’-Pausen, erreichten wir nach 2h 25 min die Voralphütte auf 2126 m.ü.M. Wir waren höhentechnisch sozusagen von Bonern nach Pilatus Kulm gelaufen. Auf der der Voralphütte gegenüberliegenden Talseite thront das Klein Sustenhorn und wartete mit ein paar Gletscherresten auf, welche z.T. tatsächlich noch etwas schneebedeckt waren. Während wir uns bei Linsensuppe und Rösti gütlich taten, frischte der Wind auf und verbliess auch noch die restlichen Wolkenfetzen. Für die Rückkehr um Viertel vor eins überquerten wir die Voralpreuss auf einer kleinen Brücke. Der Fluss rauschte tosend unter Schneeresten und unseren Füssen durch. Auf dem sonnigen Abstieg bot sich ein weiteres traumhaftes Panorama, welches gut und gerne auch als Kulisse für einen Film des Kalibers ‘Der Hobbit’ hinhalten könnte. Der zwölf Kilometer lange Gotthardstau fand zum Glück in die andere Richtung statt und wir kamen zügig zurück nach Emmenbrücke zur Stadtalp, wo wir an der Kleinen Emme auf Erna’s gelungene erste Tour anstiessen.

FOTOS

Bericht: Yolanda Stocker
Fotos: Traugott Buchmann / Robi Stocker