Bergwanderung Sustlihütte – Samstag, 13. August 2022
Leitung: Regi & Robi Stocker-Fischer
14 Personen trafen sich in Emmenbrücke bereit zur Abfahrt Richtung Sustenpass. Weitere 6 Personen sind direkt an den Treffpunkt bei der Gorezmettlenbachbrücke gefahren. Wir hatten Glück und schnappten uns die letzten fünf Parkplätze. Sicherheitshalber stellte Robi sein Auto zur Sustlibachbrücke hoch. Zurück fuhr er mit dem Velo. Es ging gleich ziemlich steil zur Sache. Bis zur ersten Znünipause vernichteten wir innert kurzer Zeit 400 Hm, das in der Sonne aber bei angenehmer Temperatur und leichtem Wind. Und gleich ging es nochmals 200 Hm steil hinauf auf die Höhe der Sustlihütte. Und voilà der Blick war frei bis zur Sustlihütte. Das Ziel zum Greifen nahe, dank ausgezeichneter Fernsicht. Gegenüber war die Seewenhütte zu sehen und auf der hinteren Seite des Sustenpasses die Tierberglihütte mit ihrem imposanten Gletscher im Hintergrund, jedoch ohne Firnschnee und voller Spalten und riesigen Eisseracs. Es ist ein trauriges Bild wie sämtliche Gletscher im Umkreis praktisch keinen Firnschnee mehr haben und ungeschützt dahinschmelzen. Nun ging der Weg in leichtem Auf und Ab der Sustlihütte entgegen. Da solch eine grosse Gruppe verschiedene Wandergeschwindigkeiten hat, haben wir uns vor der Sustlihütte noch einmal gesammelt und eine gemütliche Pause gemacht. Um kurz vor zwölf sind wir bei der Hütte eingetroffen, wo Stockers zwei Tische für uns reserviert hatten. Traugott offerierte zu seinem 79. Geburtstag einen feinen Schluck Wein für alle. Nachdem sich alle verköstigt hatten, gab es noch das obligate Gipfelhüttenfoto. Das ein holländischer Bergwanderer für uns machte. Der Abstieg erfolgte auf dem Zustiegsweg von der Sustlibachbrücke aus. Wiederum ziemlich steil, aber hinunter. Kurz vor der Brücke haben wir uns noch einmal gesammelt, im Gelände von grossen Granitfelsbrocken, wo viele Leute am Bouldern waren. Als wir die Passstrasse erreichten war beim Sustlibach-Restaurant viel Betrieb mit Motorradfahrern, die dort eine Pause einlegten. Nicht aber wir. Wir nahmen noch den Rückweg unter die Füsse und zwar nicht der Passstrasse nach, sondern der alten Passstrasse folgend unterhalb im Talboden. Um ca. 15.30 Uhr sind alle wohlbehalten bei den Autos angekommen. Wir machten uns zügig auf den Rückweg, nicht, dass wir noch in den Rückreisestau rund um Luzern hineinfahren. Regi und Robi haben uns noch zu sich nach Hause eingeladen, auf «ein Bier», was aber in einem feinen Apéro Riche endete. Vielen Dank euch beiden, es war herrlich. Ebenfalls möchte ich den Mitwanderern, Valéria und Peter, Brigitte und Peter, Ruth und Mark, Edith und Ruedi, Carmen und Markus, Martha, Evelyne, Denise, Ursula, Traugott, Klaus und Walter für euren sportlichen Einsatz gratulieren.
Bericht: Beat Hoitinga
Fotos: Teilnehmer